Raumstrategie Rheinisches Revier 2038+

Strukturplan Rheinisches Revier

Seit den 1950er Jahren prägt der Braunkohleabbau das Rheinische Revier. Doch die Energiewende wird diesen Raum massgeblich verändern – und neue Chancen bieten. Was geschieht, wenn die braunen Löcher einmal weg sind? Wie lassen sich aus den Kohlekraftwerken positive Räume schaffen?

Die heutigen Entwicklungsmuster und Entscheidungen müssen auf den Prüfstand gestellt werden – die Entwicklung der letzten 30 Jahre weiterzuführen, halten wir für die schlechteste Option. Denn dies wird möglicherweise kurzfristig für einzelne Gemeinden zu positiven Entwicklungen führen, werden aber langfristig eine Raumstruktur zementieren, die nicht nachhaltig ist – auch wirtschaftlich nicht.

Um zu dieser gemeinsamen Entwicklung zu kommen braucht es hier und da einen Denkwandel. Zusammen mit ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS, LOLA Landscape Architects, mrs und futurA haben wir versucht diesen Wandel zu beschreiben und zu begründen. Der Wechsel der Perspektiven kann hilfreich sein, um neue Handlungsoptionen zu erschließen, erfordert aber auch sich diesen neuen Möglichkeiten zu öffnen.

Zentraler Baustein ist für uns die Bildung und Weiterentwicklung von Zentren und Orten der Nutzungsdichte – diese sind, neben den Kraftwerksstandorten – die Standorte der Zukunft. Um diese zu entwickeln, braucht es ein Netz aus Akteuren, die gewillt sind, gemeinsam vorwärts zu gehen!